Die Firmung

Prinzipiell kann man gefirmt werden, sobald man zur Erstkommunion gegangen ist. Da man sich zur Firmung aber aktiv entscheiden soll, ist es ratsam, ein gewisses Alter erreicht zu haben. In unserer Pfarrei sollen Jugendliche am 1. August des Jahres ihrer Firmung 16 Jahre alt sein.

Im Wochenblatt und auf unserer Homepage wird Anfang jeden Kalenderjahres auf die Firmvorbereitung hingewiesen und Jugendliche werden aufgefordert, sich persönlich bei Pfarrer Maleja anzumelden. D. h. man muss selbst aktiv werden, wenn man an der Vorbereitung teilnehmen möchte. Ein Schritt zum eigenverantwortlichen ‚Ja‘ zur Firmung.

Das wichtigste Dokument ist der Taufnachweis, da die Firmung die katholische Taufe voraussetzt. Falls die Taufe in einer unserer Kirchen stattgefunden hat, liegt der Pfarrgemeinde ein solcher Nachweis bereits vor. Falls die Taufe anderswo stattgefunden hat, benötigen wir von der Taufpfarrei einen aktuellen Auszug aus dem Taufbuch.

Alles Weitere erklärt Pfr. Maleja beim Anmeldegespräch.

Man kann das Sakrament der Firmung auch als Erwachsener empfangen.

Wenn Sie also bewusst „Ja“ sagen wollen zu Glauben und Kirche, dann zögern Sie nicht und melden sich bei Ihrem Pfarrer oder im Pfarrbüro.

Die Firmbewerber bereiten sich in der Regel im Rahmen eines Glaubenskurses auf die Firmung vor. Das jeweilige Konzept wird bei der Anmeldung zur Firmung besprochen und mitgeteilt.

Es ist wichtig, dass auch Eltern den Weg der Firmbewerber interessiert begleiten, um ihnen ggf. terminlich den Rücken freizuhalten oder auch die Firmabende aktiv zu unterstützen.

Wer sich auf das Sakrament der Firmung vorbereitet, möchte dadurch sein JA zum Glauben sagen. Man sagt dann auch JA zur Gemeinschaft mit Gott und den Menschen. Daher gehört die Versammlung der Gläubigen – die Sonntagsmessen und die Feiertage – zu einer bewussten Firmvorbereitung dazu.

Die Vorbereitung bedeutet für Jugendliche in diesem Alter oft auch eine kritische Auseinandersetzung mit dem Glauben und ein bewusstes ‚Hineinwachsen‘. Dafür ist es gut, sich intensiv mit der Liturgie und den Predigten zu beschäftigen.

Weil jeder Mensch, insbesondere ein junger Mensch, Ansprechpartner im Glauben braucht, gibt es den Firmpaten. Er ist Mentor und Stütze. Ein Mensch, dem man vertraut und mit dem man sich traut, auch Glaubens- und Lebensfragen zu besprechen. Im Gegensatz zum Taufpaten kann man sich seinen Firmpaten frei aussuchen, nur Vater oder Mutter können kein Firmpate sein. Der Firmpate muss nicht der Taufpate sein, es ist aber möglich und vielleicht auch ein schönes Zeichen.

Der Firmpate muss selbst getauft und gefirmt sowie Mitglied der katholischen Kirche sein.

Im Firmgottesdienst steht der Firmpate während der Firmspendung hinter dem Firmling und legt ihm die Hand auf die Schulter, um zu zeigen: „Ich stehe hinter dir und stärke dich!“

Es gibt keinen festen Dresscode. Die Kleidung soll dem würdigen Anlass der Feier entsprechen

Das Fotografieren während des Gottesdienstes ist nicht erlaubt, um den feierlichen Rahmen des Gottesdienstes nicht zu stören.

Es wird ein Fotograf bestellt, der wichtige Momente im Gottesdienst festhält und nach der Messe Einzel- und Gruppenfotos macht. Diese Bilder können später weitergegeben werden.

Die Firmung selbst kostet nichts. Während der Firmvorbereitung entstehen aber Nebenkosten für das Wochenende und für Material. Diese Kosten werden im Voraus mitgeteilt.